Beim Auswählen einer Plastikflasche zur Lebensmittelaufbewahrung sollte zunächst der Materialerkennungscode überprüft werden. Diese Codes befinden sich in einem Dreieck aus Pfeilen mit einer Zahl von 1 bis 7. Beispielsweise wird Code 2 (HDPE) häufig für Milchkanne und Reinigungsmittelflaschen verwendet. Er eignet sich auch zur Aufbewahrung trockener Lebensmittel wie Reis oder Mehl, da er eine gute chemische Beständigkeit und geringe Durchlässigkeit aufweist. Code 5 (PP) ist noch besser für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet, da er höheren Temperaturen standhält (ca. 160 °C) und weniger leicht schädliche Stoffe abgibt; daher ist er ideal für trockene und flüssige Lebensmittel wie Speiseöl oder Saucen. Vermeiden Sie abschließend Code 3 (PVC), da dieser Weichmacher freisetzen kann, wenn er mit heißem Essen oder Öl in Berührung kommt, und somit ein Gesundheitsrisiko darstellt.

Um zu bewerten, wie effektiv eine Flasche abdichtet, sollten Sie prüfen, wie gut sie verhindert, dass Feuchtigkeit eindringt oder Lebensmittel verderben. Eine grundlegende Prüfung erfolgt, indem man überprüft, ob die Flasche einen Schraubverschluss hat. Eine gut gestaltete Flasche erzeugt eine luftdichte Abdichtung und ermöglicht weitere Tests. Schrauben Sie den Deckel fest und drücken Sie leicht auf die gefüllte Flasche. Wenn Sie ein „Sauggeräusch“ hören oder die Flasche beim Aufschrauben des Deckels Widerstand leistet, ist dies ein gutes Zeichen dafür, dass die Dichtung wirksam ist. Konstruktionen mit Gummi-Zwischendichtungen und Silikonrändern erhöhen das Maß der Abdichtung. Achten Sie auf Modelle mit Zwischendichtungen oder Silikon, da diese sich selbst anpassen, um eventuelle Lücken auszufüllen. Zu den positiven Abdichtkonzepten gehören Kippdeckel mit Schnappverschlüssen. Diese Konstruktionen erhöhen den Komfort beim Sichern flüssiger Lebensmittel. Dadurch können flüssige Lebensmittel unter Druck gelagert oder sicher transportiert werden, wodurch das Risiko von Verschütten verringert wird.
Die Transparenz und Dicke der Flasche beeinflussen die Benutzerfreundlichkeit, Haltbarkeit und Praktikabilität. Transparente oder halbtransparente Varianten ermöglichen es, die verbleibende Menge und Frische des Inhalts zu überprüfen, ohne den Deckel öffnen zu müssen, was praktisch ist. Undurchsichtige oder getönte Wasserflaschen eignen sich besser zur Aufbewahrung von Gewürzen oder Speiseölen. Diese Flaschen schützen die Inhalte vor Lichteinwirkung durch Sonnenlicht. Dickere Flaschen sind weniger anfällig für Risse oder Verformungen bei extremen Temperaturschwankungen und widerstehen mit größerer Wahrscheinlichkeit geringen Stößen. Dünnwandige Flaschen hingegen können eine Kontaminationsgefahr für Lebensmittel darstellen, wenn der Kunststoff rissig wird und Schnitte nicht leicht sichtbar sind.
Unabhängig von der Tankform, dem Material oder der Konstruktion müssen Sie prüfen, ob der Kunststoff den Sicherheitsstandards entspricht. Diese können regional festgelegt sein, wie beispielsweise die FDA in den USA, die CE-Kennzeichnung in der Europäischen Union für Lebensmittelkontaktmaterialien oder andere nationale Standards einzelner Länder. Stellen Sie sicher, dass sich auf der Flasche ein Sicherheitsetikett oder eine Zertifizierung befindet, aus dem hervorgeht, dass sie den EN- oder vergleichbaren nationalen Normen entspricht. Dies bedeutet, dass der Kunststoff darauf geprüft wurde, sicherzustellen, dass er keine schädlichen Weichmacher wie BPA oder Phthalate in Lebensmittel abgibt, auch nicht bei Lagerung unter Bedingungen mit heißen Flüssigkeiten oder beim Kontakt mit sauren Lebensmitteln. Verwenden Sie keine unbeschrifteten Kunststoffbehälter für Lebensmittel, insbesondere solche, die zuvor Reinigungsmittel oder industrielle Chemikalien enthalten haben, da sie ein gefährliches Risiko einer Lebensmittelkontamination darstellen können.
In Anbetracht der speziellen Anforderungen an die Lagerung sollten Sie die richtige Größe und Form der Plastikflasche wählen. Für den Hausgebrauch können kleinere und mittlere (500 ml bis 2 L) Kunststoffbehälter verwendet werden, um Gewürze, Saucen und Snacks zu lagern, da sie leicht zu handhaben sind und beim Kühlen oder Aufbewahren im Vorratsschrank weniger Platz einnehmen. Größere Behälter (3 L und mehr) eignen sich zur Aufbewahrung größerer Mengen von Reis, Nudeln und Mehl. Achten Sie darauf, dass der Behälter eine weite Öffnung hat, wenn Sie den Inhalt einfach auslöffeln möchten. Auch die Form der Flasche ist wichtig: Verwenden Sie Flaschen mit schmalem Hals für Flüssigkeiten, um Verschütten beim Einschenken zu vermeiden, und Flaschen mit weitem Hals für trockene Lebensmittel, die ausgehoben werden müssen. Berücksichtigen Sie außerdem, ob die Flaschen stapelbar sind, da dies bei der Raumnutzung, Organisation und dem Gesamterscheinungsbild des Lagerraums hilfreich sein kann.